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Fähigkeiten von Kämpfenden

Folgendes Skalensystem ist keineswegs zur autoritären Benotung gedacht, bei der nur vorschnell wenig aufschlussreiche Zahlen verteilt werden, sondern es dient der Veranschaulichung und als Hilfsmittel, um die Kommunikation und die Zielsetzung im Training etwas konkreter zu gestalten.

Hier geht es um die Fähigkeiten, die jeder als Kämpfender nach und nach entwickeln kann.
Einige dieser Fähigkeiten gehen weiter als andere und sind schwerer zu erlangen und einige sind Grundvoraussetzungen für einen sicheren Kämpfer.
Nicht jeder benötigt jede Fähigkeit, aber mit jeder Fähigkeit steigt das Verständnis des Kampfes.

In der Regel werden die Kämpfenden nach ihren Fähigkeiten in drei grobe Stufen sortiert. Dann wird geschaut, ob sie innerhalb der Stufe alle Fähigkeiten, die der Stufe zugeschrieben sind, jederzeit bedingungslos beherrschen oder ob die Fähigkeiten eingeschränkt vorhanden sind. So dass letztlich 9 Stufen von sicherem Kämpfen unterschieden werden können. Dies ist nützlich für Selbsteinschätzungen, beim Aufbau von Trainings und beim Ausgleich bei der Seiteneinteilung.

Die Skala sieht wie folgt aus: Schematische Darstellung: Fähigkeiten Tabelle

Stufe 0 bedeutet dabei unsafe / unsicher. Dabei gilt zum Beispiel auch, dass es keinen gut gesetzten Treffer geben kann, wenn der Gegner unachtsam zurück getrieben wird und dieser dann über ein Hindernis ins Stolpern kommt.

  • Fairness
  • Kontrolle über den eigenen Ehrgeiz
  • Treffer spüren
  • Kontrolle über die Waffe
  • Eine Einschätzung über die Wirkung der Waffe
  • Kontrolle über den Lid-Reflex
  • Gelassenheit unter Druck (keine Aggression)
  • Fehlertoleranz
  • Laufen
  • Zuhören vor dem Kampf
  • Sinnvolle Anerkennung von Autoritäten
  • kann verschiedene Fecht Grundtechniken
  • Loslassen der Axt bei Verhaken
  • Verständnis von Befehlen
  • Linienverständis
  • Grundverständnis der Biomechanik
  • Grundverständnis der Waffenkunde
  • Sinnvoll Pausen machen (bei Erschöpfung von Körper oder Geist, Erschöpfung ist schon zu spät)
  • Geeignetes Trinkverhalten
  • Umsicht (erweitertes Blickfeld)
  • Bewegen im taktischen Körper
  • Gebrauch eines Energiesparmodus
  • Konzentration auf mehrere Gegner
  • Erinnerungsfähigkeiten nach dem Kampf von einzelnen Aktivitäten (eigene Bewegungen oder andere Bewegungen oder Ablauf des Kampfes oder Trefferquoten oder Wirkungen)
  • Geeignete Beschreibungssprache für Körper, Waffen und Bewegungen mit der Waffe
  • Standfestigkeit unter Druck (stehenbleiben)
  • Überwindung von Pausenträgheit
  • Eigeninitiative fürs Training
  • Eigeninitiative im Kampf
  • Kann geeignet Ausweichen
  • Kann verschiedene Fechttechniken und weiß wann sie angewendet werden
  • Keine Handlungsverzögerung nach einem gewonnenen Kampf
  • Geeignete Kommunikation mit andern Kämpfern während des Kampfes
  • Schnell Laufen in Kampfbereitschaft
  • Zuhören während des Kampfes
  • Erkennung von Gefahrensituationen und geeigneter Umgang damit
  • Einheitliche Verwendung von Befehlen
  • Kohortenverständnis
  • Verständnis der Biomechanik
  • Warten können (vor dem Kampf und während des Kampfes)
  • Sinnvoller Einsatz eines Energiesparmodus
  • Erinnerungsfähigkeiten nach dem Kampf von mehreren Aktivitäten (eigene Bewegungen und andere Bewegungen und Ablauf des Kampfes und taktische Bewegungen und Trefferquoten und Wirkungen)
  • kann verschiedene Fechttechniken als Antwort und weiß wann sie angewendet werden
  • Geeignete Beschreibungssprache für Körper, Waffen, Bewegungen mit der Waffe, Bewegungen im Raum und für Taktiken
  • Habituskontrolle
  • Analyse von Abläufen, aus den eigenen Erinnerungen
  • Sinnvolle Ignoranz von Autoritäten
  • Erklären von eigenen Handlungen, Lehren
  • Chaosverständnis
  • theoretisches/faehigkeiten_von_kaempfenden.1488997477.txt.gz
  • Zuletzt geändert: 2017-03-08 19:24
  • von Falke